Fugen kratzen ist nicht nur aufwendig, sondern auch einfach nervtötend. Doch es gibt natürlich auch hier Alternativen. Welche das sind, wird jetzt verraten.
Pflasterfugen mit Gasbrenner von Unkraut befreien
Bei großen Flächen im Garten kann man sich das Unkraut zupfen meist sparen, da man einfach die Flächen mit Rindenmulch abdecken kann. Diese Möglichkeit ist bei einer gepflasterten Fläche natürlich nicht gegeben. Doch zur Reinigung der Fugen kann man Gas verwenden. Im ersten Moment klingt, das viel gefährlicher, als es eigentlich ist. Zudem ist es im Gegensatz zur Chemiekeule viel ökologischer. Das zu beseitigende Unkraut wird mit einem Abflammgerät, auch Unkrautbrenner genannt, einfach verbrannt. Doch das ist nur oberflächlich, denn die Wurzeln bleiben in der Erde enthalten und werden irgendwann wieder austreiben. Diese Variante ist auch etwas kostspieliger, da neben einem Gasbrenner auch eine Gasflasche vonnöten ist. Die Arbeit geht damit allerdings richtig schnell vonstatten. Hat man das Unkraut abgeflammt, muss man lediglich noch die Reste zusammenfegen und schon hat man wieder eine schöne und gepflegte Fläche.
Mit Hochdruck die Pflasterfugen reinigen
Jeder kann sich selbst überlegen, ob sich die Anschaffung eines Hochdruckreinigers wirklich lohnt. Doch auf längere Sicht gesehen, gibt es auf jeden Fall sinnlosere Investitionen, die man tätigen kann. Denn mit einem Hochdruckreiniger kann man nicht nur die Pflasterungen von Unkraut entfernen, mit ihm kann man auch die Gartenmöbel oder die Hausfassade von Moos befreien. Mit einem Hochdruckreiniger zu arbeiten, heißt, Zeit mitbringen. Denn mit dem Hochdruckreiniger bekommt man die Einfahrt oder eine sonstige Fläche zwar schnell sauber, aber es dauert eine ganze Weile, bis das Wasser versickert und die Fläche wieder trocken ist und man die Reste zusammenfegen kann. Ein richtig großer Vorteil hat der Hochdruckreiniger auf jeden Fall, denn man kann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der punktgenaue Strahl entfernt das Unkraut ganz simpel aus der Fuge. Mit einem entsprechenden Aufsatz lassen sich die Pflastersteine selbst auch hervorragend „polieren“.
Mellerud für hartnäckige Verschmutzung
Um hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen, kann man den Mellerud Reiniger verwenden. Zuerst muss man die Terrasse von grobem Schmutz befreien und dann den Reiniger am besten mit Wasser verdünnt gleichmäßig auftragen. Anschließend muss alles kurz einwirken. Bei Bedarf kann man dann noch mit einer Bürste oder einem Schrubber den verbliebenen Schmutz entfernen. Um die Umwelt zu schonen gibt es auch Mellerud Bio, das sich aus natürlichen Säuren zusammensetzt. Der Reiniger ist zum Beispiel hier erhältlich: https://www.wark24.de/Hersteller/Mellerud
Kartoffelwasser als natürliches Unkrautvernichtungsmittel
Ganz gleich welches Hilfsmittel man für die Reinigung verwendet, es kommt der Zeitpunkt, an dem das verhasste Unkraut wieder zurückkommt. Wer schon kleine Stellen entdeckt, kann mit ganz gewöhnlichem Kartoffelwasser dem Unkraut den Kampf ansagen. Wichtig dabei ist, dass das Wasser gesalzen und noch richtig heiß ist. Dieses Wasser wird dann direkt auf die betroffenen Fugen gegossen und so gelassen. Für das Unkraut sind das heiße Wasser und das Salz das reinste Gift. Der gepflasterten Fläche selbst macht das allerdings überhaupt nichts aus und schaden ihr somit auch nicht.
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