Sommerzeit ist Gartenzeit – das bedeutet meist, dass der Garten hübsch hergerichtet und angepflanzt wurde, mit Blumentöpfen, Gartendeko sowie kleinen und großen Gartenmöbeln. Sommer bedeutet aber auch, dass schwere Gewitter und Stürme über die Heimat hinwegziehen können. Während bei Winterstürmen häufig nicht so viel zu bedenken ist. Im Sommer ist es von großer Wichtigkeit, dass man den eigenen Garten so gut wie möglich sichert, wenn ein Sturm angekündigt ist.
Kleine Gegenstände
Oft merkt man erst, was sich alles an Kleinteilen angesammelt hat, wenn man versucht, diese vor einem Sturm in Sicherheit zu bringen. In erster Linie sind das Pflanzgefäße und Blumentöpfe. Vor allem die kleineren sollte man dringend nach drinnen bringen. Zwischenlagern kann man sie für die Dauer des Sturms in einer Gartenhütte, einem Wintergarten, alten Stallungen oder dem Keller. Bei größeren Gefäßen stellt sich die Frage, ob eine Windböe, daraus ein gefährliches Geschoss machen kann, in dem sie es in die Lüfte hebt.
Selbst wenn diese Wahrscheinlichkeit eher nicht besteht, sollte die Pflanze im Gefäß gesichert werden, um keinen Schaden davon zu tragen. Außerdem sollte man das Spielzeug der Kinder oder der Haustiere einsammeln, genauso verschiedenste Deko Utensilien, wie beispielsweise Lampions, Keramiken, Vogeltränken, Lichterketten, kleine Statuen. Einerseits möchte man vermeiden, dass diese bei starkem Wind zu einer Gefahr für die eigene Familie oder die Nachbarn werden. Andererseits soll natürlich auch nichts zerstört werden.
Große Gegenstände
Als nächstes stehen die Gartenmöbel an. Da sie deutlich sperriger sind als Dekoartikel, kann man sie häufig nicht in der Wohnung unterbringen. Dennoch sollte man sie einsammeln, Stühle ineinander stellen, Polster ins Haus tragen und alle Möbel mit einem Seil zusammenbinden und beschweren. Auch eine Schutzhülle kann zum Beispiel bei Hagel hilfreich sein, in dem man sie über dem Gartenmobiliar anbringt. Bei Gartenhäusern und Pavillons, zum Beispiel bei einem quadratischen Pavillon 3×3 von Stabilezelte, sollte bereits bei der Anschaffung die Sturmsicherung mit eingeplant werden.
Temporäre Pavillons sollte man bei einer Unwetterwarnung besser abbauen. Pavillons, die dauerhaft im Garten sind, sollte man schon beim Aufbau fest verankern. Wer einen massiven Pavillon hat, der in einem Betonfundament steckt, kann als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zugehörige Vorhänge für die Dauer des Sturms nach drinnen bringen. Bei Pavillons, die im Rasen mit Heringen verankert sind, kann man versuchen, sie zusätzlich zu beschweren. Ebenfalls kann man sie mit Seilen an großen Bäumen befestigen, wenn solche vorhanden sind.
Sonstiges
Holen Sie Ihre Markise ein, pflücken Sie noch schnell reifes Obst und ernten Sie Gemüse, damit der Sturm es nicht beschädigt. Wenn Sie ein Gewächshaus oder Frühbeet haben, achten Sie darauf, die Fenster zu schließen. Das Frühbeet gegebenenfalls sicher im Boden verankern. Wichtig ist in jedem Fall, nicht panisch zu werden und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Alles andere bleibt der Natur überlassen.
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